Arsen und Spitzenhäubchen - 2014
Inhalt:
Der bekannte Theaterkritiker und Buchautor Mortimer Brewster, der in seinen Büchern über die Ehe lästert und in den von ihm besprochenen Theaterstücken alles verreißt, was zu romantisch angehaucht daherkommt, heiratet ganz kurzentschlossen seine Jugendliebe Elaine Harper, die Pfarrerstochter aus der Nachbarschaft der Brewsters in Brooklyn. Von einer ganz ungewohnten, sehr plötzlichen sentimentalen, romantischen Woge
erfasst, möchte Mortimer nun sofort mit seiner Frischangetrauten in die Flitterwochen zu den Niagara-Fällen abreisen, doch zuvor möchte er seinen beiden
lieben Tanten Abby und Martha von der Heirat in Kenntnis setzen, ebenso wie Elaine ihrem Vater, Pfarrer Harper, davon berichten möchte. Die beiden älteren Damen sitzen inzwischen gemütlich mit Pfarrer Harper beim Tee zusammen. In diese Runde platzt Polizist O’Hara, der für eine Wohltätigkeitssammlung Spielsachen abholen möchte. Dabei macht er Bekanntschaft mit Teddy Brewster, Mortimers Bruder, der deutlich schizophren
ist und glaubt, er sei Präsident Theodore Roosevelt. Das äußert sich in überaus grotesken, ...
...die Dinge im Haus Brewster eskalieren mehr und mehr, es kommt zu einem actiongeladenen und temporeichen Höhepunkt in der Handlung, bis ganz zum Schluss eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung gefunden wird. Das bedeutet, dass der monsterähnliche, böse Jonathan Brewster seiner gerechten Strafe zugeführt wird, die Tanten ihren Neffen Teddy in die Anstalt „Seelenfrieden“ begleiten und Mortimer, der sich gar nicht als echter Brewster herausstellt und somit die Gene des Wahnsinns nicht in sich trägt, endlich mit Elaine losfahren kann. Das Stück lebt vom schwarzen Humor, vom großartigen Wortwitz und von der markanten Situationskomik, die von pointierten Feinheiten bis hin zum groben Slapstick geht.
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